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Ausstellungsdauer 13.6.-16.6.2004, täglich 17.00-20.00 Uhr Besichtigung Sonntag, 13.6., ab 13.00 Uhr
Eine Auswahl retrospektiver und aktueller KünstlerInnenprojekte, die einen speziellen Ortsbezug oder ein vertiefendes Interesse am öffentlichen Raum unterstreichen.
Haus pr10, Praterstraße 10/10
ARGEstadt (Barbara Gassner, Sebastian Reinfeldt)
In die Zukunft Weiter-Tasten 2004, Begleitprojekt Stadtdiagnose. Ergebnisse wissenschaftlicher und praktischer Arbeit mit und durch BewohnerInnen des Stadtviertels.
Norbert Math pins 2004, Klanginstallation, mit Bezügen auf die Struktur von Veza Canettis Roman Die Gelbe Straße, Eröffnung 13.6.2004, 19.00 Uhr
Haus pr10, Praterstraße 10/12
DER ORT AN SICH, ALS SPIEGEL (Erster Raum)
Beverly Piersol
Dreivierteltakt 2002, Video der Künstlerin aus der Streetwalker-Serie. Ein Dreieck des Czerninviertels wird abgefeldert. Diese Idee wird in weiteren Wiener Bezirken fortgesetzt.
VICE VERSA (Gertrude Moser-Wagner und Beverly Piersol)
Pferdestärke 2002, Videodokumentation einer Intervention im Hof Praterstraße 42, mit sechs Pferden der Fiakerunternehmerin Juliane Trestl aus dem 2. Bezirk sowie sechs Modellen von Autowerkstätten und Garagen von Hans Brooymans, begleitet durch eine Rede des Philosophen Burghart Schmidt, am 7.5.2002.
mamapapa (Tomás Zizka, Agnes Kutas, Martin Janícek, Zan Loose, Jaroslaw Korán, Sofia v Bustorff, Michael Delia)
2003, Aktionen zum Mitte-Mai-Fest bei TASTE 0-20, Videodokumentation von Sofia v Bustorff. Die tschechische Theatergruppe samt Mitwirkenden reagierte auf die Gegebenheiten aus Geschichte und Gegenwart der oberen Praterstraße. Vor Ort waren eingebunden Daniela Keimel, Tänzerin und Larissa Mayer-Hausner, Verein Kind&Kegel.
LÜCKE UND IHRE WAHRNEHMUNG (Zweiter Raum)
Carla Degenhardt blind taste 2003, Installationsvideo der Künstlerin. Zwei blinde Menschen schauten auf einen begrenzten Ort, schritten ihn ab und kommentierten ihn auf ihre Weise.
Projekt zu TASTE 0-20 mit Eva Pabst und Erich Schmidt.
Susanna Morgenstern
Letzte Adresse Praterstraße 1-20 2003, Videodokumentation. Auf einer Lichtzeile, in der Auslage Foltyn, wurden die Lebens- und Todesdaten von jüdischen Opfern des NS-Terrors, deren letzte Adresse die obere Praterstraße war, öffentlich gemacht.
StudentInnen der Universität für angewandte Kunst
(Eva Handler, Georg Eger, Sonja Zelinka, Karin Mihatsch)
Hände 2004, Projektvideo, Fotokopien. Im jüdischen Betreuungszentrum Esra, Tempelgasse 5, fand ein Zusammentreffen mit den BesucherInnen des Kaffeehauses im Rahmen des Praktikums Kunst im sozialen Raum (LB Elizabeth McGlynn) statt. Um ein Portrait zu erstellen wurden Hände abgeformt.
FLÜSSE, STATIONEN, SPRACHEN (Dritter Raum)
Kunstverein W.A.S. Womyn´s Art Support
(Veronika Dreier, Doris Jauk-Hinz, Eva Ursprung)
The Danube Streaming Show 2003, Kunstradio, Videodokumentation, Foto, Erzählungen des Kapitäns Scheriau zum Jahrestag. Am 15.6.2003 war der Aufbruch der drei Künstlerinnen zu einer Schiffsreise entlang der Donau ans Schwarze Meer. Es gab ein ORF-Kunstradio live am Donaukanal mit Streamings nach Graz, Bratislva, Budapest.
Casaluce-Geiger, Lidia Fiabane, Sara Serighelli/Antonio Rovaldi, Fabrizio De Pasquale/Daniele Poletti
Quattro Stazioni 2002, Performances und Installationen Praterstraße 42. Videodokumentation von Pirmin Blum. Sechs italienische KünstlerInnen antworten performativ auf die Gegebenheiten vor Ort und beziehen sich dabei insbesondere auf Venedig in Wien(1890, Nachbau von Teilen Venedigs im Prater, italienische Spuren im Viertel)
Literaturschwerpunkt 2004
Edition die Donau hinunter Der gleichnamige Verlag von Ruth Aspöck widmet sich seit über zehn Jahren AutorInnen und Texten zum Thema und präsentierte Lesungen im Salon. Dazu gibt es einen Büchertisch.
Im Fluss, Schreibwerkstatt von Petra Ganglbauer, hielt Lesungen von Texten dieses Titels in der Bücherei Zirkusgasse ab, daraus eine Auswahl als Nachlese.
WERKSTATT VON BORIS NIESLONY (Vierter Raum)
Performanceschwerpunkt 2004 Eine Woche lang, vom 7.-14. Juni 2004, arbeiten Teilnehmende theoretisch und praktisch am Wesen der Performance mit dem international bekannten Performancekünstler Boris Nieslony. Sie präsentieren ihren Arbeitsraum, sie veranschaulichen Prozesse, Texte und Dokumente ihrer Arbeit.
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