Konzept und Zugang


Eine städtische Gegend ist ein Organismus.
Einerseits historisch gewachsen, ist sie andererseits stadtplanerisch geformt.
Die Historie hat sie gezeichnet, die aktuellen BewohnerInnen und BenützerInnen machen ihr Energiefeld aus. Eine ständige Osmose findet statt als Einsickern und Verwandeln. Kunst ist hier Evokation.

Etwa ein Drittel der Kulturschaffenden stammt aus der Umgebung oder hat hier gewohnt. Was am Ort vorhanden ist, was war und was sein kann, bildet das Material, das Thema für die visuelle Umsetzung. Diese Umsetzung wird originell, poetisch, folgerichtig sein. Das unterscheidet das Projekt TASTE UM DIE ECKE von anderen Stadtprojekten.

Die obere Praterstraße und die Ferdinandstraße stoßen im spitzen Winkel zusammen, dort ist das Haus Praterstraße 10, das Stammhaus des Projektes und davor liegt ein kleiner Park. Taste - um die Ecke - bedeutet eine Suchbewegung, nicht nur um diese spezielle Hausecke in die Ferdinandstraße, sondern um jedwede Ecke (Sehgrenze) auf das Unbekannte hin. Höfe, Durchgänge, Brücken, Kanäle, Lüftungstürme und alles was mehrseitig durchlässig ist, inspiriert zu dieser Bewegung.      Fortsetzung

Es gibt drei Hauptereignisse im öffentlichen Raum und drei große Eröffnungstermine gebündelter Programme: 14.4., 15.5., 13.-16.6. 2004
April 2004 (Ausstellung), Mai 2004 (Literatur),
Juni 2004 (Performance / Stadt im Bild).
Dazwischen Workshops, Diskussion, Partizipation, Stadtdiagnose.
Praterstraße 10, Praterstraße 17 und Ferdinandstraße werden die wesentlichen Orte sein.      Fortsetzung

Querverbindung als bleibende, praktische Erkenntnis. Versteht sich Kunst hier als Evokation, so ist Begleitung der Kunst durch die Wissenschaft Deduktion. Beides greift ineinander und stimuliert das soziale Gefüge.


Projektteam

Gertrude Moser-Wagner, Künstlerin, Konzept und Projektleitung
Martin Lengauer, PR-Management
Elke Krasny, Moderation
Elisabeth Knass, Dokumentation, Webdesign
Alexander Schuh, Grafik
Trägerverein: Institut für interaktive Raumprojekte


Projektpartnerschaften

ARGE aktivierende Stadtdiagnose und Stadtforschung (kurz ARGEstadt) bietet eine begleitende wissenschaftliche Stadtdiagnose an, in der die Potenziale der Beteiligten vor Ort erhoben und in Zukunftskonzepte überführt werden.      Fortsetzung

Universität für angewandte Kunst, Studentenprojekte, Seminarpraktikum
„Kunst im sozialen Raum“


Sponsoren, bisher (Stand 12.2.2004)

MA7-Kultur, BKA-Kunst, SKE, Bezirk Leopoldstadt, Lenikus Bauträger Materialsponsoren wie Stohlhofer, Kommuna, Das k.u.k. Mehlspeisparadies und mehrere private RaumgeberInnen




pr10, Praterstrasse 10
(Archiv Bundesdenkmalamt)

pr10, Praterstrasse 10
(Foto: Holger Lang)

Park, Praterstrasse 10 *

Hof, Praterstrasse 17 *

Ferdinandstrasse *

Tempelgasse 5 *

Praterstrasse ab Kanal *